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Regionalität: Starke Partner unterstützen Schwerpunkt der HOGAST

Hohe Lebensmittel-Qualität, Frische, Saisonalität, artgerechte Tierhaltung, keine Gentechnik, Ressourcenschonung durch kurze Transportwege und die Förderung der lokalen Landwirtschaft – all das verbinden Konsumenten mit dem Begriff „Regionalität“. Bei der Kaufentscheidung im Supermarkt ist die Regionalität schon lange ein Hauptkriterium. Mittlerweile erwartet der Gast aber auch beim Restaurantbesuch, dass Gerichte aus regionalen Zutaten auf den Tisch kommen. Die HOGAST hat darauf reagiert.

Die Möglichkeit, über die HOGAST und das EasyGoing regionale Produkte zu beziehen, war ein vorrangiger Mitglieder-Wunsch beim HOGAST-Zukunftsforum. Im Verlauf des Jahres 2017 hat sich die F&B-Abteilung diesem Thema intensiv gewidmet. „Auf der einen Seite gibt es unsere Lieferpartner, auf der anderen Seite Bundesländer-Organisationen, die regionale Produkte fördern und deren Herkunft sichern. Und es gibt eine Schnittmenge, also Produkte der HOGAST-Lieferpartner, die diese Zertifizierungskriterien erfüllen“, schildert der F&B-Bereichsleiter der HOGAST, Walter Hörbinger, seinen Zugang.

Beispiel „Bewusst Tirol“

Die Hauptaufgabe war also, diese Schnittmenge im EasyGoing kenntlich zu machen. Dazu wurden Kooperationen mit regionalen Initiativen geschlossen, allen voran mit „Bewusst Tirol“. „Dort versteht man Regionalität genauso umfassend wie bei uns“, betont Hörbinger, „nämlich als Prozess, der Ursprung, Verarbeitung und Veredelung mit einschließt.“

„Bewusst Tirol“ ist ein Projekt der Agrarmarketing Tirol und existiert seit sieben Jahren. „Damals war das Thema in der Gastronomie noch gar nicht so aktuell, sondern nur im Lebensmittelhandel. Das hat sich mittlerweile gründlich geändert, weil zum Beispiel schon 50 Prozent des Fleischkonsums in Österreich außerhalb der eigenen vier Wände geschieht“, erklärt der Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, DI Wendelin Juen.

DI Wendelin Juen, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol. – Foto: Agrarmarketing Tirol

Vorteil im Wettbewerb

Die Hotellerie und Gastronomie ist somit ein wichtiger Markt, um den Absatz regionaler Produkte zu forcieren. Umgekehrt hat sich die Auszeichnung „Bewusst Tirol“ zu einer Möglichkeit entwickelt, sich von Mitbewerbern abzuheben und den Gästen zu verdeutlichen, dass der Betrieb auf regionale Produkte setzt. Die Bedeutung der Regionalität bei der Kaufentscheidung wächst dementsprechend (siehe AMA-Umfrage unten).

Die Kooperation mit der HOGAST war für Juen ein logischer Schritt, denn viele Partnerbetriebe von „Bewusst Tirol“ sind gleichzeitig Mitglieder der Einkaufsgemeinschaft. „Die haben immer wieder bei uns angefragt, ob es möglich ist, das ‚Bewusst Tirol‘-Siegel im EasyGoing zu integrieren. Schon im ersten Gespräch mit Herrn Hörbinger haben wir einen Konsens erreicht“, erinnert sich Wendelin Juen. „Für uns ist es unerheblich, ob regionale Tiroler Produkte über Direktlieferanten oder Zwischenhändler bezogen werden. Uns ist alles recht, was den Betrieben bei der Verwendung von Lebensmitteln aus der Region hilft. Und das Bestellsystem der HOGAST ist offenbar ein sehr gut funktionierender Kanal.“

Sehr gut funktioniert auch „Bewusst Tirol“. „Mittlerweile haben wir 179 ausgezeichnete Betriebe, darunter auch viele große Häuser. Die Zahl steigt von Jahr zu Jahr, auch wenn wir immer wieder Partner vorübergehend ausschließen müssen, weil sie die Kriterien nicht erfüllen. Die Kontrolle erfolgt nicht direkt in den Betrieben, sondern durch Zahlen, die wir mit dem Einverständnis unserer Partner vom Gastronomiegroßhandel bekommen.“

Ziel: Weiter Kooperationen

Für die HOGAST sind Kooperationen mit Organisationen wie „Bewusst Tirol“, AMA (mit BOS für Rind- und SUS für Schweinefleisch) oder Genussland Oberösterreich, die regionale Produkte fördern, ein erster wichtiger Schritt. „Wir wollen möglichst alle Bundesländer und deren regionale Organisationen ins Boot holen und im EasyGoing integrieren“, kündigt Walter Hörbinger an. „Die Mitglieder in Tirol haben ein ebenso großes Interesse an regionalen Lebensmitteln wie die in Wien, Vorarlberg oder der Steiermark. Diese Breite wollen wir widerspiegeln.“

In einem zweiten Schritt will man auch ermitteln, inwieweit man landwirtschaftliche Betriebe als Kleinst-Lieferpartner in das „System HOGAST“ integrieren kann. „Das wird eine spannende Herausforderung und ist für uns komplettes Neuland. Aber es ist sowohl im Interesse unserer Mitglieder als auch möglicher Partner, dass wir hier Möglichkeiten finden und umsetzen“, sagt Walter Hörbinger.

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Was Gastronomen beim Lebensmitteleinkauf wichtig ist

Umfrage im Auftrag der AMA aus dem Jahr 2015 – 1 = sehr wichtig, 5 = überhaupt nicht wichtig – Durchschnittswert aus 300 Befragungen:

  • Besondere Frische der Ware: 1,2
  • Schönes und appetitliches Aussehen: 1,3
  • Produkt aus Österreich: 1,4
  • Regionale Spezialitäten: 1,5
  • Ware aus der unmittelbaren Umgebung bzw. Region: 1,5 *
  • Persönlicher Kontakt mit dem Produzenten: 2,0
  • Günstiger Preis : 2,2

* 1,7 im Jahr 2011

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Mehr zum Thema:
http://tinyurl.com/Regionale-Lebensmittel

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IHR HOGAST-EXPERTE:

Walter Hörbinger, MAS
Bereichsleiter Food & Beverage
T: +43 (0)6246 8963 151
hoerbinger@hogast.at

 

Titelbild: iStock
29. Dezember 2017
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