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Das Gesamtpaket spricht für die hogast – auch in Wien!

Wien ist anders – das gilt auch und besonders im Tourismus-Bereich. Die Ist-Situation von Hotellerie und Gastronomie in der Bundeshauptstadt, gegenwärtige und künftige Arbeitserschwernisse und wie die hogast ihren Mitgliedern in dieser Situation helfen kann: Zu diesen Fragen hat die hogast-family-Redaktion in Amon’s Gastwirtschaft zu einem runden Tisch geladen. Mit dabei: Gastgeber und hogast-Beirat Karl Krc, Franz Boindl, Einkaufsleiter bei den Gerstner-Hotelbetrieben, sowie die Mitgliederberater Hans Bötscher und René Rosner.

hogast-family: Herr Krc und Herr Boindl, Wien ist nicht vergleichbar mit einer Tiroler Bergdestination. Es ist eine Millionenmetropole. Welche speziellen touristischen Herausforderungen ergeben sich daraus?
Franz Boindl: Zunächst muss man sich die Frage stellen, warum der Gast nach Wien kommt. Er kommt natürlich nicht zum Skifahren oder Wellnessen, sondern es geht hier um Kultur- und Geschäftstourismus. Das bedeutet, die Aufenthaltsdauer ist im Vergleich zur Ferienhotellerie viel kürzer. Konkret sind es bei uns im Schnitt 2,2 Nächte. Trotzdem gehen die Nächtigungszahlen nach oben, auch die „Russen-Krise“ konnten wir gut kompensieren, weil wir immer mehr Gäste aus anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion haben. Und, so traurig das ist, wir profitieren auch von den Terroranschlägen in Paris. Aber auf der anderen Seite gibt es immer mehr Hotelbetten, das Angebot verbreitert sich also. Und diese zunehmende Konkurrenzsituation ist eine Belastung.

Herr Krc, für Sie als Gastronom sind mehr Hotelbetten nicht das Thema. Ist ein Gastronomiebetrieb in Wien angesichts der steigenden Gästezahlen also ein Selbstläufer?
Karl Krc: Man muss hier unterscheiden: Unsere Amon’s Gastwirtschaft zum Beispiel ist im dritten Bezirk, da haben wir überhaupt keine Touristen. Unsere Gäste sind die Wiener und hier vor allem die Mittelschicht. Und da merkt man schon, dass die nach wie vor wenig im Börserl haben. Viele Kollegen haben deshalb starke Einbrüche. Und für die werden weitere Auflagen wie Behindertengesetz und Kassasystem eine echte Existenzprobe. Es wird nicht umsonst ein Kaffeehaussterben befürchtet.
Franz Boindl: Das ist auch im Hotelbereich möglich, denn irgendwann ist der Markt in Wien gesättigt, vom Personalmangel ganz zu schweigen. Und die kleineren Betriebe kommen dann durch die großen Ketten, die sich hier angesiedelt haben, unter Druck, vor allem unter Preisdruck. Denn jemandem, der nur zwei Tage da ist, reicht ein kleines Zimmer in einem möglichst zentral gelegenen Hotel mit Fernseher, Dusche und Klimaanlage. Mehr braucht diese Art von Gast nicht und das wird mittlerweile überall geboten.

Wien 02

Von links: Hans Bötscher, Karl Krc, Franz Boindl und René Rosner.

Was kann die hogast in dieser nicht einfachen Situation für Hoteliers und Gastronomen machen?
René Rosner: Ich glaube, es gibt viele Bereiche, in denen die hogast die Betriebe unterstützen kann – natürlich in erster Linie, aber nicht nur durch Konditionen und Einkaufsbündelungen. Es geht vor allem um die Zeit, die man den Mitgliedern erspart. Gastronomen und Hoteliers sagen mir oft, dass die Zeit immer knapper wird. Und hier setzen wir an, insbesondere durch die Angebote, die wir als Einkaufsberater oder über die Zentrale einholen.
Franz Boindl: Am allerwichtigsten ist, dass die hogast nicht nur im Food & Beverage-Bereich für uns da ist. Es gibt den Personalpool, den Strompool, wir haben bei den Gerstner-Betrieben unsere Dienstautos über die hogast bekommen, es gibt Unterstützung bei Zubauten und anderen Investitionen usw. Dieses Gesamtpaket ist es, das für uns besonders interessant ist.
Karl Krc: Mit diesen Zusatzleistungen kann man die Kollegen in Wien sogar besser überzeugen als mit dem günstigen Einkauf. Beispiel Strom: Wir können uns hier nicht immer nach dem günstigsten Anbieter umsehen und ständig wechseln. Wir haben weder die Zeit noch das Detailwissen, jetzt müssen wir uns darum nicht mehr kümmern. Denn die hogast kontrolliert die Verträge und sucht immer wieder die besten Angebote heraus. Das Gleiche bei Telefon, Autoleasing usw. Bei Bauprojekten – das läuft jetzt erst so richtig an – ist es auch beruhigend, wenn die hogast-Experten den Architekten und Baumeistern auf die Finger schauen. Und ein ganz wichtiger Punkt ist außerdem die Rechnungskontrolle, das ist sicher eine tolle Sache.
René Rosner: Das reicht dann ja über die Vorkontierung bis zum Steuerberater, wo sogar da noch Einsparungen möglich sind. Ich kenne kleinere Betriebe, die sich auf die Weise gleich mal 250 Euro im Monat ersparen. Und für die ist das nicht wenig.

Muss man dieses breite Leistungsspektrum der hogast in Wien noch mehr kommunizieren, Herr Bötscher?
Hans Bötscher: Das ist sicher notwendig, denn die hogast wird in Wien noch immer sehr stark mit dem F&B-Einkauf verbunden. Das ist auch ihr Ursprung. Aber der gesamte Investitions- und Verbrauchsgüter-Bereich und die weiteren Leistungen müssen sich noch durchsprechen. Das passiert natürlich auch in Beratungen und Gesprächen mit den verschiedenen Verantwortungsträgern in einem Betrieb vom Technik- bis zum Personalchef.

Damit ist ein wichtiger Punkt angesprochen, die Betreuung vor Ort. Denn die hogast ist ja nicht nur in Anif bei Salzburg, die hogast ist überall. Was genau macht ein Einkaufsberater für die Mitglieder?
René Rosner: Im Endeffekt auf alle Wünsche und Anregungen eingehen. Das reicht von Anfragen bis hin zur Vereinfachung des Einkaufs durch Bestell- und jetzt auch Preisvergleichslisten im EasyGoing. Wir sind das Bindeglied zu den Warengruppen-Managern in der Zentrale. Damit müssen sich die Mitglieder keine Gedanken mehr darüber machen, wer in Anif wofür zuständig ist, denn sie haben mit mir einen Ansprechpartner vor Ort, der Wünsche weitergibt und umsetzt.
Hans Bötscher: Außerdem gehen wir auch auf die Mitglieder zu und informieren sie aufgrund des umfangreichen Datenmaterials in der Zentrale über Einkaufsentwicklungen. Das ist für die Betriebe ganz, ganz wichtig, um darauf reagieren zu können.

Wie sehr helfen eigentlich überzeugte Mitglieder wie Karl Krc und Franz Boindl, die aus der Praxis kommen und jenen Kollegen, die noch nicht bei der hogast sind, erklären, welche Vorteile aus einer Mitgliedschaft entstehen?
Hans Bötscher: Das ist für uns eine sehr große Hilfe, weil Branchenkollegen immer besonders vertrauenswürdig sind. Da unterhält man sich auf Augenhöhe und verlässt sich auf das, was einem der Kollege empfiehlt.
Karl Krc: Es macht auch Spaß, das weiterzuentwickeln. In Wien hat die hogast eine der größten Steigerungsraten, und darauf sind wir schon ein bisschen stolz. Ich bin immer der, der in Wien für die hogast eintritt. Wir haben hier ein riesiges Potenzial, weil wir keine Saison haben, sondern das ganze Jahr über für die Gäste da sind. Es gibt genügend potenzielle Mitglieder, denen man mal erklären sollte, was die hogast alles kann. Ich bin sehr froh, dass ich hier René Rosner an meiner Seite habe. Wir haben mit 15 Mitgliedern in unserer Einkaufsgruppe begonnen, mittlerweile sind wir bei 45, und es ist noch viel mehr drinnen.

Abschließend: Wie will man dieses Potenzial ausschöpfen? Wo wird die hogast in Wien also in zehn, fünfzehn Jahren stehen?
Hans Bötscher: Sie wird auf jeden Fall größer sein und damit noch mehr Möglichkeiten für die Mitglieder in der Preisgestaltung und Gesamtdienstleistung bieten. Wir stehen allerdings für ein „gesundes Wachstum“ und wollen es nicht mit der Brechstange erreichen. Es wird nicht zuletzt durch unsere Unterstützung der Betriebe im administrativen Bereich und im gesamten Beschaffungsprozess einen Zuwachs geben. Karl Krc hat anfangs bereits alle gesetzlichen Anforderungen und Vorgaben, die es momentan gibt, angesprochen. Das ist für einen „normalen“ Hotelier oder Gastronomen kaum mehr durchschaubar – auch da können wir ihn unterstützen, damit ihm mehr Zeit für den Gast und damit sein Kerngeschäft bleibt.
René Rosner: Schon in den vergangenen beiden Jahren hat sich einiges getan. Es sind vor allem junge Leute, die Betriebe neu übernommen haben und dann zur hogast gegangen sind. In Betriebe, die quasi neu starten, können wir uns einklinken und extrem viel helfen. Diese Möglichkeit nutzen immer mehr – und es werden in Zukunft aufgrund der beschriebenen Entwicklungen noch mehr werden.

23. Februar 2016
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