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Porzellan

PORZELLAN IM WANDEL DER ZEIT

Porzellan ist seit Jahrzehnten in der privaten wie gastronomischen Küche zu finden. Die großen Hersteller bürgen für Qualität, manche Dekore halten sich über einen sehr langen Zeitraum und sind heute noch so aktuell wie um die Jahrhundertwende. Im Augenblick ist vor allem dekoriertes, färbiges Porzellan „in“. Es greift den Vintage-Trend mit Mustern, Ornamenten und ausgesuchten Farben auf. Je nach gastronomischem Konzept hat sich dieses Porzellan in der Gastronomie bereits fest etabliert und wird gerne als „Eyecatcher“ genutzt.

Porzellan wurde in China erfunden. Im heutigen Sinn wurde es erstmals um 900 n. Chr. gefertigt, die Blütezeit in China war während der Ming-Dynastie. Aus dieser Zeit stammen auch einige Kunstgegenstände aus Porzellan, die unter Liebhabern zu sehr hohen Preisen gehandelt werden. In Europa wurde Porzellan durch Marco Polo bekannt, die ersten Importe datieren aus dem 15. Jahrhundert. Hier wurde es auch „nacherfunden“. Am 28. März 1709 präsentierte der Deutsche J. F. Böttger König August dem Starken seinen Bericht über Porzellan. Das ist auch das offizielle Erfindungsdatum in Europa. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden in ganz Europa zahlreiche Manufakturen, z. B. 1710 in Meißen, 1720 in Wien, 1744 in St. Petersburg und 1750 in Berlin.

GEBRANNTE STEINE

Porzellan besteht im Wesentlichen aus den Komponenten Kaolin, Quarz und Feldspat, überzogen mit einer Glasur. Das große Geheimnis bei der Herstellung – von den Manufakturen streng gehütet – sind einerseits das Mischverhältnis der einzelnen Bestandteile und andererseits die Brenntemperatur.

HOTELPORZELLAN UND TAFELGESCHIRR

Die Unterschiede zwischen gastronomietauglichem Hotelporzellan und normalem Haushaltsporzellan ergeben sich aus folgenden Kriterien:

  • Standfestigkeit
  • Stabilität im täglichen Einsatz
  • Handlichkeit
  • Stapelbarkeit auf engstem Raum

Über die Aspekte Schönheit und Ästethik lässt sich natürlich streiten. Bei Hotelporzellan sieht die ÖNORM allerdings strenge Produktions- und Nutzungskriterien vor:

  • Kantenschlagfestigkeit
  • Mechanische Festigkeit (die durch den sogenannten „Stapeltest“ ermittelt wird)
  • Säure- und Laugenfestigkeit
  • Spülmaschineneignung
  • Mustertreue

Zusätzlich existieren beim Hotelporzellan „Sortierrichtlinien“. Dabei geht es im Wesentlichen um die Fehler, die im Porzellan auftreten können. Da die einzelnen Brenn- und Mischvorgänge weitgehend ohne Automation auskommen müssen und der Mensch die Arbeitsvorgänge in hohem Maße leitet und begleitet, ist die Fehlerhäufigkeit beim Porzellan relativ hoch. Dementsprechend werden die Qualitätsklassen auch streng überwacht. So darf nur absolut fehlerfreie Ware als erste Wahl bezeichnet werden.

WICHTIGE PUNKTE BEIM EINKAUF

Sie sollten darauf achten, dass Dekore in der Inglasurtechnik aufgebracht sind. Ist dies nicht der Fall, ist die Scheuerfestigkeit der Dekore nicht gegeben. Irritierend ist auch die Bezeichnung „spülmaschinengeeignet“, diese ist nicht mit „spülmaschinenfest“ gleichzusetzen und somit für den gewerblichen Einsatz ungeeignet. Überlegen Sie vor dem Einkauf außerdem genau, in welchen Bereichen Ihr Porzellan zum Einsatz kommen soll. Wenn Ihr Porzellan nur eine Übergangslösung ist oder für Gäste Souvenirstatus hat, ist teure 1A-Ware nicht zu empfehlen.

Denken Sie auch an Preisgarantien für eventuelle Nachkäufe. Bei renommierten Qualitätsherstellern bleiben Formen und Dekore meist lange im Sortiment und können problemlos nachgekauft werden. Gerade bei Komplettausstattungen sollte dieses Kriterium bei der Auswahl berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang sollten Sie auch herausfinden, ob das Dekor, das Sie ausgesucht haben, mehrere Jahre im Programm bleibt (bei den großen Herstellern ist dies zumeist der Fall) oder nur eine Sonderausgabe ist.

Jedenfalls gilt: Ihre HOGAST berät Sie gerne und vermittelt Sie an Lieferanten, die Ihre Wünsche optimal erfüllen können. Denn nicht nur das Porzellan selbst, auch der Beschaffungsprozess kann Freude machen, wenn man die richtigen Partner hat.

*** *** ***

WISSENSWERTES ÜBER HARTPORZELLAN

Vorteile von echtem Hartporzellan:

  • Laborgetestet
  • Optimale Wärmespeicherung
  • Unübertroffene Kantenschlagfestigkeit
  • Höchste Schnittfestigkeit
  • Keine Gefahr bei Bruch
  • Hygienische Oberflächen
  • Glasierte und polierte Borde und Füße
  • Spülmaschinenfeste Dekore
  • Design und Funktionalität
  • Keine unerreichbaren Schmutzecken
  • Schnelle Beschaffung und kurze Lieferwege
  • Nachkaufgarantie von mindestens 10 bis 15 Jahren
  • ISO-zertifizierte Produktion

Material bei Hotelporzellan:

  • ca. 50 % China clay (kaolin)
  • 25 % Quarz
  • 25 % Feldspat

Produktgruppen:

  • Porzellan
  • Vitreous China/Fine China
  • Bone China
  • Stoneware
  • Earthenware

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IHRE HOGAST-EXPERTIN:

Caroline Kogler
Bereichsleiterin Verbrauchsgüter
T: +43 (0)6246 8963 201
kogler@hogast.at

 

Titelbild: iStock
15. September 2017
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