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Schlosshotel Fiss

Ein (Schloss-)Hotel für Mitarbeiter

Gleich neben dem Schlosshotel Fiss wird derzeit eifrig gebaut. Es entsteht aber nicht etwa ein neues Gästedomizil, sondern eine weitere Unterkunft für die Schlosshotel-Crew. Das Bauprojekt ist nur eine der vielen Maßnahmen, die Gastgeberin Simone Domenig und Hoteldirektor Christian Buchhammer in die Wege geleitet haben, um am mittlerweile hart umkämpften „Mitarbeiter-Markt“ weiterhin ein Leitbetrieb zu sein.

„Wir waren immer vorne dabei, was Unterkunft, Verpflegung und Entlohnung betrifft. Aber mittlerweile ziehen hier viele andere Betriebe nach und auch die Ansprüche der Mitarbeiter steigen“, sagt Simone Domenig, „deshalb mussten wir uns was Neues überlegen.“ Schon 2009 wurde das „Team Resort“ mit 64 Wohneinheiten errichtet, allesamt mit Balkon, Küche und Tiefgaragenplatz. Hier werden vor allem die jungen Mitarbeiter einquartiert. Wer es etwas ruhiger haben will, dem stehen Zimmer zur Verfügung, die direkt an das Hotel anschließen

In Fiss heimisch werden

Mit dem neuen Mitarbeiterhaus bietet man nun auch günstige Mietwohnungen an, einzigartig in Fiss. „Wir wollen unseren Leuten damit die Möglichkeit bieten, sich hier niederzulassen, eine Familie zu gründen oder ihre Familien herzuholen. Schließlich wollen wir ja nicht nur ausgezeichnete Mitarbeiter bekommen, wir wollen sie auch halten“, erklärt Domenig. Insgesamt beschäftigt das Schlosshotel Fiss in dieser Wintersaison 170 Personen – 90 Prozent nutzen die Crew-Unterkünfte. „Mittlerweile entscheiden sich auch viele dafür, die eigentlich aus unserer Region kommen, weil
sie den Kontakt zu ihren Kolleginnen und Kollegen wollen“, verrät Christian Buchhammer.

Setzen auf motivierte Mitarbeiter: Christian Buchhammer und Simone Domenig. – Fotos (2): Schlosshotel Fiss

Statt in Mitarbeiterhäuser in einen Hotelanbau zu investieren, war für ihn nie ein Thema: „Gästezimmer haben wir derzeit genug. Und es nützt ja auch nichts, zu erweitern, wenn du die Gäste dann nicht entsprechend bedienen kannst. Umgekehrt glaube ich schon, dass ich mich nicht mehr so anstrengen muss, neue Gäste zu finden, wenn ich gute Mitarbeiter habe. Denn wenn sich die Besucher gut aufgehoben fühlen, wächst auch der Stammgäste-Anteil.“

Was Mitarbeiter wollen

Domenig und Buchhammer repräsentieren eine junge, aufgeschlossene Tourismus-Generation, die sich das Thema Employer Branding zu eigen gemacht hat. „Meine Mutter hatte noch 15 bis 20 Lehrlinge“, erinnert sich die Schlosshotel-Gastgeberin, „bei uns sind es jetzt sieben und andere Betriebe in unserer Größe haben gar keine mehr. Allein das zeigt, dass sich die Zeiten ändern und wir mehr als die Generation vor uns tun müssen, um Mitarbeiter für uns und für die Gastronomie im Allgemeinen zu begeistern.“

„Mehr tun“ bedeutet übrigens nicht mehr Geld, betont Christian Buchhammer. „In den 1990er-Jahren und zu Beginn der 2000er hat sich noch alles ums Finanzielle gedreht. Wenn man heute ein Vorstellungsgespräch führt, wird man erst nach Unterkunft und Arbeitszeiten und dann erst nach dem Lohn gefragt. Und auch sonstige Benefits wie die Fortbildungen in der ‚SHF Academy‘ spielen eine immer größere Rolle.“

Unterstützung von außen

Die sonstigen Vergünstigungen hat das Schlosshotel-Führungsteam jüngst auf der eigenen Crew-Homepage www.shfcrew.at zusammengefasst. Dafür und für alle weiteren Employer-Branding-Maßnahmen wurde der HOGAST-Partner pep.solutions beauftragt. „Es war ganz wichtig, dabei Unterstützung von außen zu haben“, sagt Simone Domenig. „Zum einen, weil für uns vieles schon so selbstverständlich ist, dass wir es gar nicht mehr als Benefit wahrnehmen. Zum anderen, weil wir es doch gewohnt sind, Gäste anzusprechen. Für die Mitarbeiter braucht es aber eine ganz andere Sprache und auch eine ganz andere Bildsprache.“

Tipps für die Branche

Buchhammers Tipps für andere Hoteliers und Gastronomen, die sich verstärkt den Mitarbeitern widmen wollen? „Es hat sich bei uns auf jeden Fall bewährt, mit einem externen Partner zu arbeiten und gleichzeitig einen HR-Verantwortlichen im Haus zu haben. Die einen haben die Erfahrung in diesem Bereich, bringen viele Ideen ein, der andere sorgt dafür, dass diese Ideen auch umgesetzt werden. Außerdem unterstützt uns pep.solutions mit Schulungen im Haus, durch die wir uns in vielen Bereichen verbessert haben.“

Simone Domenig ergänzt: „Prinzipiell ist es besser, jetzt anzufangen als nie. Man muss sich zunächst mal fragen, wohin man will und was man bereit ist, dafür zu investieren. Für uns zum Beispiel war es keine Frage, uns eine externe Beratung zu leisten, weil wir überzeugt sind, dass sich das über die Jahre hinweg rentieren wird. So oder so ist das Wichtigste die Ehrlichkeit. Wenn man sich toll darstellt, muss man das auch im Haus umsetzen. Außen hui, innen pfui – das wäre das Schlimmste für unsere Branche.“

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Wollen auch Sie Ihr Employer Branding verbessern und sich von einem externen Partner beraten lassen? Wenden Sie sich einfach an die Personaldienstleistungsabteilung der HOGAST.

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NADINE LUZ, M.A.
HOGAST-Bereichsleiterin Personaldienstleistungen
T: +43 (0)6246 8963 501
luz@hogast.at

18. Dezember 2018
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