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Sporthotel Wagrain – gut gebaut

„SO ETWAS GIBT’S NUR IN ÖSTERREICH“, MEINT FELIX BERGER MIT BLICK AUF DIE JÜNGSTEN BAUPROJEKTE IN SEINEM SPORTHOTEL WAGRAIN. GEMEINT SIND DIE HEIMISCHEN HANDWERKER, DIE IN REKORDZEIT ALLE ZIMMER (2016) UND DEN ÖFFENTLICHEN BEREICH (2019) RENOVIERT HABEN.

Familie Berger hat das Sporthotel Wagrain im Jahr 1996 übernommen und im Lauf der Zeit eine Menge Bauerfahrung gesammelt. Dass viel zu tun sein würde, wussten die neuen Eigentümer von Anfang an. „Es war wie ein Stadthotel am Land mit vielen Zimmern und wenig Infrastruktur“, erinnert sich der Hotelier. „Bar und Restaurant waren für ein Haus mit 240 Betten viel zu klein, und der ‚Wellnessbereich‘ waren zwei Saunen für jeweils vier Personen und sieben Liegen.“ Vor allem aber gab es nur vier Mitarbeiter-Unterkünfte.

Schritt eins war somit der Bau eines Personalhauses. Fast parallel dazu wurde das Restaurant erweitert und – damals noch Luxus – in einen Fitnessraum investiert. Auch Tagungsräume wurden eingerichtet. 2003/2004 wurde dann das Thema Wellness in Angriff genommen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Felix Berger schon ein klares Konzept, um seinen Betrieb ganzjährig zu füllen.

VOM WINTER- ZUM GANZJAHRESBETRIEB

„Im Winter ist das Hotel immer gut gegangen. Das ist in Wagrain, noch dazu mit der Lage direkt am Lift, auch keine Kunst. Das Problem war, dass wir mit unseren Wintereinnahmen am Anfang den Sommer subventioniert haben. Deshalb war die Frage, wie wir es schaffen, einen Jahresbetrieb draus zu machen.“ Die Lösung: Skifahren im Winter, Tagungen im Frühjahr, Wellness und Wandern im Herbst und – als Novum im Alpenraum – All-inclusive-Urlaub für Familien im Sommer. „Am Anfang haben uns viele prophezeit, dass das bei uns in der Gegend nicht funktionieren kann. Das war aber ein Irrtum“, so Berger.

Sporthotel Wagrain

Felix Berger hat das Sporthotel Wagrain zum Ganzjahresbetrieb gemacht. – Foto: Sporthotel Wagrain/Selina Flasch

Auch einige andere Entscheidungen des „Familienrats“ erwiesen sich im Nachhinein als goldrichtig, etwa der Bau eines eigenen Tagungszentrums (das Sporthotel Wagrain ist als Seminar-Location mittlerweile mehrfach ausgezeichnet) oder die Hinwendung zu Wandergästen mit dem Fitnessstudio als Zusatzangebot. „Das bedeutet aber nicht, dass wir immer alles richtig gemacht haben“, lacht Berger, „unseren Außenpool zum Beispiel haben wir schon nach drei Jahren ‚geschliffen‘ und durch einen größeren ersetzt.“

GEBALLTES WISSEN IN DER HOGAST

Mittlerweile, sagt er, wisse er über Bauprojekte viel, aber bei weitem noch nicht alles. Deshalb bindet der deklarierte HOGAST-Fan bei allen größeren Vorhaben Projektberater Thomas Kainz ein. „Das HOGAST-Plus hat nicht nur mit dem Preis, sondern vor allem mit Wissen zu tun. In der Investitionsgüter-Abteilung laufen viele Informationen zusammen. Die Experten dort können also super beurteilen, ob ein Angebot gut ist oder nicht. Leute wie Thomas Kainz, Bruno Berger oder Klaus Schmitzberger arbeiten fast schon wie Unternehmensberater.“

Gemeinsam hat man beschlossen, mit der Neugestaltung der öffentlichen Bereiche keinen Innenarchitekten, sondern Generalunternehmer Appia zu beauftragen. „Ausgangspunkt war, dass wir davor 80.000 Deckservietten im Jahr verbraucht haben – in einer Zeit, in der in hochwertigen Restaurants kaum noch wer Tischwäsche verwendet hat. Es war aber auch klar, dass es nicht damit getan ist, die Tischplatten auszutauschen, sondern dass das in ein Gesamtkonzept eingebettet werden muss.“ Eine Vorgabe an Appia war außerdem, dass Handwerker aus der Gegend zum Zug kommen sollen. Denn im Sporthotel wusste man längst: Sie erledigen ihren Job schnell und gründlich.

RECHERCHE BEI KOLLEGEN

Bei Recherchen in verschiedenen Betrieben hat man ein klares Bild davon entwickelt, wie sich das Sporthotel Wagrain künftig präsentieren sollte. Zu einem kleinen, aber wichtigen Detail des Umbaus wurde eine Akustikdecke. „Es war bei uns immer sehr laut. Das ist klar: Wenn du einen glatten Boden und eine glatte Decke hast, klingt’s wie in einer Kirche“, sagt Felix Berger. Mittlerweile ist es im Sporthotel-Restaurant wesentlich ruhiger. Und auch die geblümten Sessel als Gegengewicht zu den sonst einfärbigen Stühlen haben sich gut bewährt.

Für diese Farbkleckse war unter anderem Maximilian, einer von Felix Bergers Söhnen verantwortlich. „Er und meine Frau Martina haben ein wesentlich besseres Gespür für Design als ich“, räumt der Familienvater ein. Dieses Gespür wird Maximilian noch oft unter Beweis stellen können, denn er und sein Bruder Thomas werden den elterlichen Betrieb gemeinsam übernehmen. „Ein Luxusproblem, wenn man auf andere Tourismus-Familien schaut“, freut sich Felix Berger.

GROSSPROJEKT BERGHOF

Damit Thomas und Max ausreichend beschäftigt sind, wird das Familien-Imperium in absehbarer Zukunft vergrößert. Seit zwei Jahren befindet sich auch das Hotel Berghof im Berger’schen Besitz. Das 3*-Haus soll komplett neu gebaut und 2021/2022 eröffnet werden. Die HOGAST wird Familie Berger auch bei diesem Großprojekt zur Seite stehen. Und die fleißigen Handwerker aus Wagrain und Umgebung dürfen sich auf weitere Aufträge freuen.

4. September 2019
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