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Verpackungen

Verpackungen … natürlich ohne Kunststoff

Ab 3. Juli 2021 gilt in der Europäischen Union die neue Einwegkunststoff-Richtlinie für Verpackungen. Was im ersten Moment wie eine weitere bürokratische Schikane klingt, ist bei näherer Betrachtung ein notwendiger Schritt zur Müllvermeidung. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen: Jeder Mensch nimmt pro Woche unbewusst fünf Gramm Plastik auf – und an Europas Stränden macht Einweg-Kunststoff schon 50 Prozent des Abfalls aus.

Für unsere Einkaufsgemeinschaft, ihre Mitglieder und die HOGAST-Lieferpartner ist dieses Thema nicht neu. Bei der Auswahl neuer Partner spielen ökologische Kriterien schon lange eine entscheidende Rolle. Die Betriebe kaufen bewusst ein. Und die HOGAST selbst hat einen Nachhaltigkeitsschwerpunkt ins Leben gerufen. Denn eines ist allen Beteiligten im „System HOGAST“ klar: Der österreichische Tourismus lebt von einer gesunden Umwelt. Müllberge gefährden diese Gesundheit.

VIER ECKPUNKTE IN DER EU

Das Ziel der EU-Richtlinie 2019/904 ist, das Abfallaufkommen zu minimieren. Vier Eckpunkte, um dieses Ziel zu erreichen:

  • Einweg-Kunststoffartikel wie Kunststoffbesteck, -geschirr und -trinkhalme werden komplett verboten.
  • Der Verbrauch an To-go-Verpackungen und Getränkebechern aus Kunststoff soll deutlich reduziert werden, indem Mehrweg-Alternativen zu gleichen Konditionen angeboten werden müssen.
  • Neue Kennzeichnungsvorschriften betreffen Produkte aus Kunststoff oder mit Kunststoffbeschichtung. Dazu zählen etwa Feuchttücher und Tabakwaren.
  • In einer weiteren Bestimmung ist außerdem das Verbot von Plastiktüten in einer Stärke von 15 bis 50 μm ab 1. Jänner 2022 geregelt.

VERPACKUNGSSPEZIALISTEN GUT VORBEREITET

Vor allem im zuletzt florierenden Liefer- und Take-away-Bereich müssen sich Gastronomen umstellen, doch die HOGAST-Partner sind gut vorbereitet. „Wir haben schon jetzt ein breites, ökologisch nachhaltiges Sortiment an Lebensmittelverpackungen im Programm, beginnend bei unseren Eigenmarken ‚LOGISCH ÖKO‘ und ‚Greet'“, beruhigt etwa Heiner Messerle, der geschäftsführende Gesellschafter des gleichnamigen Verpackungsspezialisten. „Die Corona-Pandemie hat die sensiblen Zusammenhänge zwischen der Erde, ihren natürlichen Ressourcen, dem Menschen und unserem Lebensraum deutlich vor Augen geführt. Dieses Bewusstsein wird unser künftiges Tun und auch unser künftiges Konsumverhalten stark beeinflussen.“

Das Streben nach Nachhaltigkeit ist die stärkste Triebfeder für Innovationen in der Verpackungsindustrie. Es werden neue Materialien und intelligente Designs entwickelt, um den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Kunststoffe werden zusehends von nachhaltigeren Verpackungen verdrängt, zumal die Produzenten auch darauf achten, dass diese hochwertigen Alternativen zu fairen Preisen erhältlich sind. „Außerdem“, ergänzt Heiner Messerle, „lassen wir unsere nachhaltigen Produkte mit anerkannten Umweltsiegeln zertifizieren. Damit bieten wir HOGAST-Mitgliedern, die bewusst bestellen wollen, eine Entscheidungshilfe.“

FASERBASIERTE ROHSTOFFE

Das Ziel der Lieferanten: Lebensmittel sollen auch bei der Lieferung knackig, frisch und gut temperiert bleiben, gleichzeitig sollen die Verpackungen die Umwelt so wenig wie möglich belasten. Neuartige Produkte vereinen beide Anforderungen, werden oft aus faserbasierten Rohstoffen hergestellt und entsprechen dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Selbst der klassische Obst- und Gemüsebeutel muss nicht mehr notwendigerweise aus Plastik sein – alternativ werden Erzeugnisse aus feuchtigkeitsresistentem Papier angeboten, die ausschließlich aus Zellulose hergestellt werden.

Heiner Messerle fühlt sich dabei keinesfalls als „Getriebener“ der EU-Juristen: „Wir alle spüren doch, dass die Welt, in der wir leben, unsere Hilfe braucht. Immer mehr Konsumenten ändern ihren Lebensstil, manche setzen sich sogar in Bewegungen wie ‚Fridays for Future‘ für Umwelt und Klima ein. Und auch wir als Handelsunternehmen müssen und wollen unseren Beitrag leisten.“

NEUER HOGAST-SCHWERPUNKT

Auch die HOGAST unterstützt dieses Bestreben. Tanja Gierlinger und Patrick Sparber, beide Warengruppenmanager in der Verbrauchsgüter-Abteilung, sind beim internen Nachhaltigkeitsschwerpunkt federführend. „Zum einen wollen wir eine unternehmensinterne Anlaufstelle sein und einen Überblick darüber bieten, welche Akzente unser Unternehmen und die einzelnen Fachbereiche in puncto Nachhaltigkeit setzen. Noch viel wichtiger ist aber, unseren Mitgliedern den Bezug von Waren und Dienstleistungen unter diesem Gesichtspunkten zu erleichtern“, sagt Gierlinger.

KATHRIN SCHWEIGER
Bereichsleiterin Verbrauchsgüter
T: +43 (0)6246 8963 201
schweiger@hogast.at

TANJA GIERLINGER
Warengruppenmanagerin
T: +43 (0)6246 8963 207
gierlinger@hogast.at

PATRICK SPARBER, BSC
Warengruppenmanager
T: +43 (0)6246 8963 202
sparber@hogast.at

Titelbild: LOGISCH ÖKO Messerle
25. Mai 2021
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